Winterlandschaft mit Eisenbahnbrücke, Gehweg unter dem Viadukt, Oberfrohnaer Straße
Sammlung Brücke Museum Berlin
Auch dieses Gemälde entstand in dem Berliner Atelier von Karl Schmidt-Rottluff und es ist ebenfalls eng mit seiner Chemnitzer Heimat verbunden, die er oft bei Spaziergängen erkundete. Von dem Motiv gibt es zwei Ausführungen, die das Viadukte aber beide in der Winterzeit zeigen. Das Bild auf der Tafel befindet sich im Brücke Museum in Berlin, ein kleineres Exemplar ist in den Kunstsammlungen Chemnitz.
Das Rabensteiner Viadukt war eine Brücke der ehemaligen sächsischen Bahnstrecke Limbach–Wüstenbrand in Chemnitz-Rabenstein. Es war eine der ersten Brücken, bei der – statt Gusseisen – legierter Stahl verbaut wurde. Zu Karl Schmidt-Rottluffs Zeiten in seiner Heimatstadt fuhren die Züge noch über die Brücke. Erst im Jahr 1950 wurde der Bahnbetrieb eingestellt, danach wurden die Gleise demontiert. Das Baumaterial wurde bei der Bahnstrecke Stendal–Uelzen zur Instandsetzung verwendet, das Gemälde entstand also ein Jahr nach dem letzten Zug.
Seit dem Jahr 1986 steht das Viadukt unter Denkmalschutz, die Bahntrasse dient heute – nach einem Umbau im Jahr 1984 – als Wanderweg. Nach einer im Oktober 2023 abgeschlossenen Sanierung ist die Brücke nun auch für Radfahrer freigegeben.
Jahr 1951
Material / Technik: Öl auf Leinwand, Gemälde
(Quelle: Karl Schmidt-Rottluff , Werke in den Kunstsammlungen Chemnitz, herausgegeben von Ingrid Mössinger im Jahr 2015 als Bestandskatalog der Kunstsammlungen Chemnitz.)
www.kunstsammlungen-chemnitz.de
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